Seit 1994 - mehr als 30 Jahre EPL: die Meilensteine
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Stark vor Ort. Seit über 30 Jahren!

Im Jahr 2024 wurde EPL 30 Jahre alt. Hier blicken wir zurück auf die wichtigsten Projekte, die das Unternehmen in dieser Zeit durchführte.

 

1994:  Gründung

...der Energie-Projektgesellschaft Langenhagen mbH, Gesellschafter sind zu je 50 Prozent die Stadt Langenhagen und die enercity AG. Hauptziele der Gesellschaft sind, eine wirtschaftliche, ressourcen- und klimaschonende Energieversorgung auf kommunaler Ebene zu realisieren sowie die verbrauchsbedingten Emissionen zu reduzieren. Die Geschäftsstelle wurde Am Marktplatz 1 in Langenhagen eingerichtet.

 

1995:  Lohkamp, erstes Blockheizkraftwerk (BHKW)

Seit 1995 versorgt EPL im Stadtteil Godshorn die Objekte zweier Wohnungsbaugesellschaften mit rund 90 Wohnungen über ein BHKW effizient und umweltschonend mit Nahwärme. Der gleichzeitig erzeugte Strom wird vollständig in das Netz des lokalen Netzbetreibers eingespeist.

 

1998:  Beginn Neubaugebiet Weiherfeld

Auch für die EPL ist das Weiherfeld ein Vorzeigeprojekt. Denn EPL versorgt das Baugebiet seit 1998 über ein eigenes Netz flächendeckend und nachhaltig mit Nahwärme zu angemessenen Preisen. Am Anfang waren es Felder - doch die Nahwärmeversorgung war bereits vorm ersten Spatenstich genau geplant. Dazu gehörte auch, dass die Wärmeversorgungs-Infrastruktur entsprechend des Baufortschritts wächst.

 

2003:  Das erste große Blockheizkraftwerk Schildhof

...ist seit November 2003 in Betrieb. Mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von 2.000 Kilowatt (kW) und einer thermischen Gesamtleistung von 11.600 kW ist sie das leistungsstärkste Blockheizkraftwerk der EPL. Einer der zwei BHKW-Motoren wird mit Biomethan betrieben und erzeugt daher besonders klimaschonend regenerative Wärme und Strom.

 

2007:  Die Wärmeerzeugung für das Weiherfeld

...erfolgt seit Herbst mit einem BHKW aus der Energiezentrale Weiherfeld. Der gleichzeitig erzeugte Strom wird vollständig in das Netz des lokalen Netzbetreibers eingespeist.

 

2007:  Neuer Internetauftritt epl-energie.de geht online

 

2008:  Die Biogasanlage Kaltenweide

...liefert seit Ende 2008 klimaschonende Energie für die Energiezentrale Weiherfeld. Betreiberin der Anlage ist die Biogasanlage Kaltenweide - BiKa GmbH & Co. KG (BiKa). Sie wurde am 13. Februar 2008 gegründet. Die EPL hält einen Anteil von 70,4 Prozent an der BiKa, die anderen 29,6 Prozent teilen sich sieben Landwirte aus der Region. Standort ist ein Grundstück an der Autobahnabfahrt Kaltenweide. Das aufbereitete Biogas wird von dort aus über eine anderthalb Kilometer lange unterirdische Leitung zur Energiezentrale transportiert.

 

2013:  Im Stadtteil Wiesenau

... entstand nach dem Abriss der alten Wohnblöcke unter Regie der KSG Hannover (KSG) ein modernes Neubaugebiet. EPL hat das Nahwärmenetz gebaut. EPL nutzt die umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung und errichtete dazu in der Adolf-Reichwein-Schule eine Energiezentrale mit einem BHKW. Es besteht aus einem mit Biomethan angetriebenen BHKW-Modul und einem Erdgas-Spitzenlast-Kessel. Die elektrische Leistung des Moduls beträgt 50kW. Das im Wesentlichen durch die Abwärme des BHKW erhitzte Heizwasser bringt die Nahwärme zu den neuen Wohnungen in Wiesenau.
Auch für die Schule steht darüber hinaus ausreichend umweltfreundliche Wärme aus dem BHKW zur Verfügung. Den parallel erzeugten Strom aus dem BHKW speist die EPL ins öffentliche Stromnetz ein.

2013:  Erste Photovoltaikanlage

...von EPL auf der Mensa des Schulzentrums, 18.000 kWh auf 240 Quadratmetern. Auf einer Fläche von etwa 240 Quadratmetern hat das Unternehmen insgesamt 86 Solarmodule à 250 Watt installiert. Die Anlage hat eine elektrische Nennleistung von circa 21,5 Kilowatt.

2014: EPL übernahm den Betrieb der Heizzentrale im Haus der Jugend

...im ehemaligen Rathaus von Langenhagen. Im Zuge des Neubaus des Nordflügels installierte EPL 2019 eine modulierende Luft/Wasser-Gas-Absorptions-Wärmepumpe. Der vorhandene Gas-Brennwertkessel wird seitdem als Spitzenlastkessel eingesetzt.

2015:  Nahwärmnetz im Stadtzentrum

...von Langenhagen wächst und findet immer mehr Anhänger: Sowohl bei Neubauten als auch für bestehende Gebäude entscheiden sich die Eigentümer für die komfortable und klimaschonende Art der Wärmeversorgung. Die Nahwärmeleitungen werden in Richtung Ostpassage, Schönfelder Straße und Tempelhofer Straße gelegt und zusätzlich Häuser ans Netz anschließen.

 

2015:  Energiemanagementsystem,

zertifiziert nach DIN ISO 50001, eingeführt.

 

2016:  Neue Geschäftstelle

...ab März in der Elisabeth-Arkaden an der Walsroder Straße 125.

 

2016:  Übernahm EPL den Betrieb der Wärmeerzeugung in der Leibniz IGS Langenhagen

...der damaligen Robert-Koch-Realschule. In den folgenden Jahren modernisierte EPL die Heizzentrale grundlegend. Heute bilden zwei BHKW-Module die Grundlage für eine ressourcenschonende Wärmeerzeugung. Außerdem liefert eine Brennstoffzelle Strom für den Eigenbedarf der Heizungsanlage. Sie war 2018 die erste ihrer Art in Langenhangen und zeichnet sich durch eine besonders hohe Effizienz aus. Die Wärme wird in der Schule und seit 2019 durch das Nahwärmenetz „Rathenaustraße" im angrenzenden Wohnviertel genutzt. Der Strom wird vollständig in das öffentliche Netz eingespeist.

2016:  Erweiterung des Nahwärmenetzes im Stadtzentrum nach Süden

Die Nahwärmeversorgung wurde über die Bothfelder Straße bis zum Graneweg/Söseweg erweitert. Mit der Erweiterung nach Süden wurden auch die neue Kita & Wohnen am Söseweg an das Nahwärmenetz angeschlossen und mit Wärme versorgt.

 

2017:  EPL errichtet im Fröbelweg eine neue Energiezentrale mit BHKW

...und versorgt 57 Wohneinheiten im Neubau und zwei Bestandsgebäuden einer Wohnungsbaugesellschaft mit umweltfreundlicher Nahwärme. Der vor Ort erzeugte BHKW-Strom wird direkt als Mieterstrom den Nutzer angeboten.

 

2017:  Neues Wärme-Herz für Langenhagen

...im Oktober 2017 erweitert EPL die Energiezentrale im Stadtzentrum mit einem neuen mit Biomethan betriebenen BHKW-Modul, zudem komplettiert ab Sommer 2019 ein zweiter neuer mit Erdgas betriebener BHKW-Motor die Energiezentrale Schildhof am Schulzentrum für die Wärme- und Stromerzeugung mit klimaschonender Wärme. Die Aggregate ersetzt die ersten BHKW-Module, die seit 2003 Wärme für Langenhagens zentrales Nahwärmenetz lieferten.

 

2018:  Relaunch des Internetauftritts epl-energie.de

 

2018:  Erweiterung des Nahwärmenetzes Stadtzentrum nach Norden

Das Wärmenetz wurde ab Juni 2018 über die Stadtparkallee bis zu den neu errichteten Liegenschaften an der Walsroder Str. und dem Hagenhof im Eichenpark erweitert.

 

2019:  Das Nahwärmenetz im Weiherfeld

...hat seinen aktuell geplanten Endausbau erreicht. Ca. 5000 Menschen in rund 1.660 Wohneinheiten werden derzeit von EPL klimaschonend mit Nahwärme versorgt. Seit 2008 werden fast 35% des Wärmebedarfs der Kunden auf Basis von Biogas aus der nahegelegenen Biogasanlage Kaltenweide regenerativ gedeckt.

2020:  Neues Nahwärme-Netz wächst in der Hindenburgstraße

EPL versorgt aus der Friedrich-Ebert-Schule erste Wohnungen. Der nächste große Schritt für die klimaschonende Nahwärme in Langenhagen geht von der Friedrich-Ebert-Schule aus. Nach Einbau eines effizienten Blockheizkraftwerks im Sommer 2020 beziehen in der Heizperiode erste Kunden in der Kurt-Schumacher-Allee Nahwärme von EPL. In 2021 wurden weitere Wohngebäude zwischen Hindenburgstraße und Allerweg an das neue Netz angeschlossen. Auch die St. Paulus Kirchengemeinde hat sich für die nachhaltige Wärmeversorgung von EPL entschieden.

 

2021:  Die Veranstaltungssporthalle am Schulzentrum wird an das Nahwärmenetz angeschlossen

Im Sommer wird von EPL eine PV-Anlage mit 99 kWp auf dem Dach der Sporthalle errichtet und in Betrieb genommen. EPL liefert der Sporthalle seit Juli 2021 den regenerativ erzeugten PV-Strom und speist den vor Ort nicht benötigten Strom in das öffentliche Netz ein.

 

2021:  Übernahme der Betriebsführung für das BHKW in der Wasserwelt Langenhagen

 

2021:  Gemeinsames Photovoltaik-Projekt mit der Feuerwehr Engelbostel-Schulenburg

...auf dem Dach der Feuerwehr wird eine 94 kWp PV-Anlage in Betrieb genommen und liefert seit September 2021 nachhaltigen PV-Strom für die Feuerwehr.

 

2022:  Erste Pelletanlage

Die neue Anlage auf dem Betriebshof hat eine Wärmeleistung von rund 350 KW. Es handelt sich um eine Kombination aus Solarthermie und Holzpelletanlage, eine hocheffiziente Vakuumröhren-Solarthermie-Anlage deckt im Sommer den Energiebedarf der Warmwasserbereitung. Beide Anlagen nutzen einen gemeinsamen Heizwasserspeicher.

 

 

2022:  Wärmeversorgung Gymnasium an der Rennbahn

Der Großteil des Wärmebedarfs wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 200 kW thermischer Leistung, in Kombination mit den BHKW sichergestellt. Die Wärmepumpe dient dabei in erster Linie zur Warmwasserbereitung im Sommer und in der Übergangszeit zur Unterstützung der Gebäudeheizung, die im Übrigen hauptsächlich durch die BHKW-Anlage und im Spitzenlastfall durch einen Erdgaskessel sichergestellt wird.

 

2023: Erste PV-Anlage auf einem Gründach

Beim Neubau der Hermann-Löns-Grundschule stellte die Stadt Langenhagen die Dachflächen für eine PV-Anlage zur Verfügung. Besonderheit ist hier, dass es sich um eine Grünbedachung mit Photovoltaikanlage handelt. Neben dem Anschluss der Schule an das Wärmenetz der EPL, wird die Schule nicht nur mit klimaschonender Nahwärme beliefert, EPL liefert der Schule auch den vor Ort erzeugten regenerativen PV-Strom. 

 

2023:  Wärme für die Niederrader Allee: EPL erweitert das Nahwärmenetz Stadtmitte

Im Zuge der Netzerweiterung wurde auch die Nahwärmeleitung für den Anschluss des „Neuen Rathauses Langenhagen“ umgelegt sowie für die Bauzeit des Neuen Rathauses ein provisorischer Anschluss für das alte Rathaus erstellt. Ab Sommer 2022 wurden die neuen Nahwärmeleitungen in der Konrad-Adenauer-Straße nach Osten bis zur Niederrader Allee verlegt. Rund 700 Meter Leitungstrasse sind hinzukommen und die Liegenschaft der Niederrader Allee mit einer Anschlussleistung von rund 300 Kilowatt zu versorgen.

Einfache, klimafreundliche Wärme:

Die Nahwärmeversorgung bietet Kunden der EPL viele Vorteile: Zum einen ist die zentrale Heizungsanlage durch einen höheren Auslastungsgrad deutlich effizienter als private Heizungsanlagen. Ebenso kann neben der Wärme durch die hocheffizienten Erzeugungsanlagen zusätzlich Strom erzeugt werden. Die Energieerzeugung ist auf der Basis der umwelt- und klimaschonenden Kraft-Wärme-Kopplung und mit dem Einsatz von Biomethan aus der Biogasanlage Ronnenberg zudem ökologisch vorbildlich - die EPL leistet somit einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz der Stadt Langenhagen.