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Nahwärme auf dem Weg nach Süden

Neue Leitung unterquert die Bothfelder Straße

Diese Erweiterung hat es in sich: Um neue Kunden im Graneweg und im Söseweg ans Nahwärme-Netz anschließen zu können, werden Wärmeleitungen unter den Straßenbahnschienen und der Bothfelder Straße hindurchgezogen. Während oben der Verkehr ungestört fließt, spült ein Spezialbohrer die notwendigen Löcher in den Untergrund. Die neuen Anschlüsse sorgen in einer Kindertagesstätte und in rund 80 Wohnungen für klimaschonende und komfortable Wärme.

Schritt für Schritt weitet die Energie-Projektgesellschaft Langenhagen mbH (EPL) das Nahwärmenetz in Langenhagens Stadtzentrum aus. Ausgangspunkt der Wärme ist die Energiezentrale im Schildhof. Dort in der Nähe des Schulzentrums arbeitet ein Blockheizkraftwerk, das klimaschonend Strom und Wärme aus Biogas und Erdgas erzeugt. Während die Erweiterungsarbeiten im Stadtzentrum in der Regel in klassischer offener Bauweise erfolgen, ist für die Anschlüsse im Graneweg und im Söseweg der Einsatz eines Horizontal-Spül-Bohrers erforderlich. Denn die Straßenbahnlinie und die stark befahrene Bothfelder Straße können wegen der Bauarbeiten nicht einfach für ein paar Tage gesperrt werden. Bei dem Verfahren spült ein Bohrkopf horizontal Löcher unter der Oberfläche – direkt im Anschluss daran werden die Leitungen für die Fernwärmeversorgung durch diese Löcher gezogen. Beiderseits der Bothfelder Straße dienen Baugruben als Start- und Zielzone. Die Strecke dazwischen beträgt 75 Meter. Für die Nahwärmeversorgung südlich der Bothfelder Straße müssen zwei Leitungen gelegt werden: Durch eine fließt das warme Heizwasser zu den Kundenanlagen, das andere ist der Rücklauf Richtung Energiezentrale. Der Anschluss der ersten Nahwärme-Kunden südlich der Bothfelder Straße soll noch im November 2015 erfolgen.

„Wir freuen uns, dass wir mit den Firmen Gundlach und Dannenberg Immobilien nun auch Kunden südlich der Bothfelder Straße haben“,sagt Dr. Manfred Schüle. Der Geschäftsführer des kommunalen Energiedienstleisters EPL weiter: „Denn mit der Unterquerung der Bothfelder Straße können wir in einem Wohngebiet die Nahwärme anbieten, das bislang unerreichbar war.“ Daher erwartet EPL, dass sich in den kommenden Wochen noch einige potenzielle Kunden für das Nahwärme-Angebot von EPL interessieren werden. „Auch wenn derzeit die Brennstoffkosten niedrig sind und die Erneuerung von Heizungsanlagen daher bei vielen Immobilienbesitzern im Moment nicht oberste Priorität hat, geht die Modernisierung in den Bestandsgebäuden nach und nach voran“, fasst er die aktuelle Lage zusammen. Statt sich um die Anschaffung neuer Technik zu kümmern, das Geld dafür zu investieren und neue Wartungsverträge mit Handwerkern auszuhandeln, gingen immer mehr Eigentümergemeinschaften und Immobilienverwalter den Weg und setzen auf Wärme aus der Energiezentrale Schildhof. Gerade bei professionellen Immobiliengesellschaften falle die Entscheidung traditionell leicht für die Wärmecontracting genannte Dienstleistung von EPL.

Komfortabel und zukunftssicher

EPL-Kunden heben vielerlei Vorteile hervor: Durch den Nahwärme-Anschluss sparen sie die hohen Investitionen in eine neue Heizungsanlage, außerdem erleichtert der Rund-um-Sorglos-Vertrag mit EPL die sichere Wärmeversorgung der Mieter. Dabei gehört der 24-Stunden-Service ebenso zu der Wärmelieferung wie die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben. Außerdem verbessere der Nahwärme-Anschluss die Energieeffizienz des Gebäudes, da sie mit dem niedrigen Primärenergiefaktor von 0,13 für das Versorgungsgebiet in die Berechnungen eingeht. EPL- Geschäftsführer Schüle: „Für viele unserer Kunden zählt jedoch am meisten, dass sie sich in den nächsten Jahren um die Wärmeversorgung keine Gedanken mehr machen brauchen, da sich EPL um alle Aufgaben und Fragen kümmert.“

EPL, deren Gesellschafter zu gleichen Teilen die Stadt Langenhagen und die ebenfalls kommunalen Stadtwerke Hannover sind, nutzt für die Wärmeversorgung die besonders effiziente Kraft-Wärme-Kopplung und erzeugt mehr als 30 Prozent der von EPL in Langenhagen abgegebenen Wärme mit regenerativer Energie. „Mit der Entscheidung für die Nahwärme wählen unsere Kunden daher nicht nur einen wirtschaftlich sinnvollen und komfortablen Weg, sondern bekommen auch Klima- und Umweltschutz als Bonus mitgeliefert“, betont EPL-Geschäftsführer Schüle.

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Pressemitteilung